Gewalt, Rassismus und Rechtsextremismus
Ziel
Gewalt, Rassismus und Rechtsextremismus zum Thema machen bedeutet die gezielte und wirksame Prävention (Vorbeugung), Deeskalation (Abbau) und Intervention (Einmischen, Vermitteln, Verständigen und Handeln) zur Vermeidung und Verringerung von Gewalt, Rassismus und Rechtsextremismus.
Dabei geht es darum, sich mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu verständigen, dass Gewalt und Rassismus die Gleichwertigkeit von Menschen leugnet, um Menschen - scheinbar legitimiert - schädigen und verletzen zu können.
Beschreibung
Gewalt liegt immer dann vor, wenn Menschen gezielt oder fahrlässig physisch oder psychisch verletzt oder geschädigt werden. Gewalt ist immer an Macht geknüpft. Dazu gehört auch der Bereich der strukturellen Gewalt, also Macht- oder Ordnungssysteme und ökonomische Prinzipien, die materielle, soziale und ideelle menschliche Entwicklungen beeinträchtigen oder verhindern.
Mögliche Ziele des Arbeitsansatzes sind:
das Erkennen und Benennen von (alltäglichen) gewalttätigen, rassistischen und rechtsextremistischen Situationen und Ereignissen
die Überprüfung und Korrektur eigener Positionen, Rassismen und Widersprüchlichkeiten
die Entwicklung und Erprobung von Verhaltens- und Handlungsmöglichkeiten in gewalttätigen und rassistischen Situationen
die Entwicklung von deeskalierenden Maßnahmen
die Erweiterung von deeskalierenden Handlungsmöglichkeiten
die Entwicklung eines sozialen Klimas zur Überwindung von Gewalt und Rassismus
die Entwicklung und Stabilisierung einer andauernden gesellschaftlichen Auseinandersetzung (Diskurs) über Ursachen und Wirkungen von Gewalt und Rassismus
die Entwicklung eines gerechten, menschenwürdigen gesellschaftlichen Zusammenlebens aller.
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