Erinnerungsarbeit
Ziel
Das Ziel der Erinnerungsarbeit ist es, wache Augen, offene Herzen und ein kritisches Verstehen zu entwickeln, damit die heutige Generation frühzeitig totalitären und menschenverachtenden Entwicklungen entgegentritt.
Beschreibung
Die dunklen Kapitel in der deutschen Geschichte können uns nicht egal sein. Deshalb befragen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Erinnerungsarbeit Zeitzeugen, entwickeln aus diesen Erfahrungen Radiobeiträge und Internetauftritte, führen Tagebücher und veröffentlichen eigene Beiträge in Zeitungen und Büchern. Dieser Arbeitszweig arbeitet eng mit Schulen, Stadtmuseen und örtlichen Gedenkstätten zusammen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in der Regel deutsche und ausländische Jugendliche und junge Erwachsene, aber auch mit der Zielgruppe "50 plus" und mit Seniorinnen und Senioren ist eine entsprechende Arbeit möglich.
Erinnerungsarbeit setzt sich vor Ort mit der lokalen Geschichte auseinander, veranstaltet historische Stadtrundgänge, kooperiert mit den Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und führt in der "Woche der Brüderlichkeit" z.B. Theaterstücke und Spielszenen auf.
Auf Studienfahrten in die europäischen Hauptstädte und zu Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus betreiben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer (nach ausführlicher Vorbereitung) Spurensuche und beschäftigen sich mit den dortigen Auswirkungen des Nationalsozialismus. Diese Erfahrungen und Erlebnisse werden gemeinsam reflektiert, dokumentiert und möglichst auch veröffentlicht ( -> Öffentlichkeitsarbeit).