Mentorat beim Berufseinstieg
Mentoring hilft beim Berufseinstieg
Ab dem 1. Juli 2011 wird allen Berufseinsteigern im gemeindepädagogischen Arbeitsfeld von der Landeskirche ein Mentoring angeboten. Es wird zum Bestandteil der Aufbauausbildung sowie für alle doppelt Qualifizierte die erforderliche Voraussetzung für die Anstellungsfähigkeit als Gemeindepädagoge/ Gemeindepädagogin in der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Ziel des Mentoring ist es, das Gelingen des Berufseinstiegs zu unterstützen.
Das Landeskirchenamt hat die entsprechende Erweiterung der Bestimmungen in der Ordnung für Ausbildung und Dienst der beruflich Mitarbeitenden in Verkündigung, Seelsorge und Bildungsarbeit im Juli 2010 beschlossen. Der Beschluss wurde erforderlich, weil das gemäß der Ordnung als konstitutives Element der Ausbildung zur Gemeindepädagogin / zum Gemeindepädagogen vorgesehene Berufspraktikum (Berufsanerkennungsjahr) an den Fachhochschulen und Hochschulen weitgehend weggefallen ist.
Andere Ausbildungsstätten wie das CVJM-Kolleg in Kassel lassen ihre Absolvent/innen traditionell von erfahrenen Mitarbeitenden im ersten Berufsjahr mit durchweg positiven Ergebnissen begleiten. Solche Berufseinstiegsbegleitung wird in Abstimmung mit den Ausbildungsstätten in das Mentoringprogramm der Landeskirche integriert.
Das Mentoring ist ein Angebot der Landeskirche an die Berufsanfänger/innen und ihre Anstellungsträger. Die Anstellungsträger haben wie die Mitarbeitenden selbst großes Interesse am Gelingen des Berufseinstiegs und werden somit das Projekt ihrerseits fördern und unterstützen. Davon geht die Kommission für die Aufbau- und Ergänzungsausbildung bei der Konzeptionierung des Mentoring aus.
Mentorinnen und Mentoren kommen aus den Reihen der erfahrenen Diakoninnen/Diakone und Gemeindepädagoginnen/ Gemeindepädagogen. Viele von ihnen verfügen über Zusatzqualifikationen mit beraterischer Kompetenz.