Diakonische Ausbildung

Die diakonischen Ausbildungsstätten bilden sowohl für den Bedarf diakonischer Einrichtungen als auch für die Gemeindearbeit aus. Sie vermitteln eine diakonisch-theologische Ausbildung auf der Basis eines staatlich anerkannten Sozial- oder Pflegeberufs, auf Fachschul- oder Fachhochschulniveau.
Schwerpunkte der theologisch-diakonischen Ausbildung sind: Biblische Theologie, Glaubenslehre und Ethik, Kirchengeschichte und Diakonie. Wichtig ist den diakonischen Ausbildungsstätten die theologische Durchdringung des diakonischen Handelns und die Vermittlung einer theologisch begründeten Kultur des Helfens.
Praktische Fähigkeiten werden auf dem Gebieten Verkündigung, Seelsorge, Religions- und Gemeindepädagogik eingeübt. Nach der Abschlussprüfung werden die Absolventinnen/ Absolventen im Auftrag der Kirche zum Auftrag und Dienst der Diakonin oder des Diakons eingesegnet.
Kirchenrechtliche Grundlage der Ausbildung ist das Diakonengesetz vom 5. Juni 1993.
Diakoninnen und Diakone gehören in der Regel einer diakonischen Gemeinschaft an. Sie nehmen den diakonischen Auftrag in Sozial- und Bildungsarbeit in pflegerischen und erzieherischen Tätigkeiten sowie in Verkündigung, Seelsorge und Bildungsarbeit wahr. Die beruflichen Einsatzmöglichkeiten sind daher vielfältig.
Diakonische Ausbildungsstätten
- Westfälische Diakonenanstalt und Diakonische Gemeinschaft NAZARETH-SAREPTA
- Diakonische Brüder- und Schwesternschaft WITTEKINDSHOF
- Diakonengemeinschaft Martineum (in Kooperation mit der Ev. Fachhochschule RWL in Bochum)